Training

Training, was heisst das?

Das Pferd im Rahmen seiner Möglichkeiten zu trainieren, aufzubauen und vorzubereiten, um einen Reiter tragen zu können und dies, in dem das Pferd von Beginn an im Gleichgewicht/ Balance ist.

Wie funktioniert das?

Für mich muss dazu folgendes vorhanden sein oder erarbeitet werden:

  • Kommunikation in Form von Dialog
  • Vertrauen
  • Respekt
  • Fairness
  • Wissen
  • Freude

Kommunikation

Die Kommunikation sollte ein Dialog sein. Ist sie nur analog oder ein Monolog, dann ist es einseitig und die Reaktionen des Pferdes werden gar nicht oder falsch gedeutet. Ich finde es wichtig, dass sich das Pferd mitteilen kann und dies auch tut. Dadurch ist es motiviert und wird angeregt, aktiv mitzudenken.

Vertrauen

Dies ist ein großes, wichtiges Wort. Vertrauen kann auf verschiedene Art und Weise aufgebaut werden. Im Training erreiche ich es, indem ich darauf achte, dass das Pferd im Gleichgewicht ist, dass ich es nicht überfordere und dass das, was ich tue und sage, auch konsequent gilt. Dies gibt Sicherheit und Vertrauen. Klare, ruhige und präzise Arbeitsweise ist dabei Voraussetzung. Die Basis der Vertrauensbildung beginnt am Boden.

Respekt

Respekt sollte auf Gegenseitigkeit beruhen. Der Respekt ist für mich ein Grundwert ob beim Mensch oder Tier. Jedes Tier sollte genügend Respekt haben und meinen Bereich akzepieren. Dies lerne ich beriets den Jungpferden, da fehlender Respekt gefährlich weden kann.

Fairness

Fairness muss für mich immer vorhanden sein.

Hierzu ein Zitat von Ifrit Kiselmann:

«Ein guter Horseman erkennt man nicht daran, dass sein Pferd alles kann, sondern daran, wie er mit seinem Pferd umgeht, wenn es etwas noch nicht kann»

Wissen

Durch fundiertes Wissen habe ich die optimale Ausgangslage, ein Pferd richtig zu trainieren und zu fördern. Das Wissen alleine reicht aber nicht, erst durch die Erfahrung, Umsetzung, Anwendung und Überprüfung gelangt man weiter und kann das Pferd optimal gefördert werden. Dazu gehört, dass mann sich informiert und ständig weiterbildtet.

Freude

Die Freude am Pferd und an dem Training sollte immer vorhanden sein. Ist die Freude da, überträgt sich das auf das Pferd und es vieles wird einfach.

Was bedeutet das?

Lassen wir das Pferd frei laufen, so wird sich so bewegen, dass es in seinem Gleichgewicht ist. Das Pferd braucht uns Menschen nicht. Setzten wir uns aber auf das Pferd, so sieht das anders aus. Nun müssen wir dem Pferd helfen, die richtigen Muskeln zu gebrauchen, damit es uns tragen kann. Das Exterieur des Pferden spielt dabei eine wichtige Rolle. Gezieltes Training, dass dem Pferd hilft, weiterhin in seinem Gleichgewicht zu bleiben ist dabei enorm wichtig. Probleme mit Pferden entstehen, wenn die Punkte die ich oben erwähnte nicht eingehalten, oder falsch angewendet werden. Fehlt ihnen das Gleichgewicht, so werden die meisten Pferde schnell, nicht oder nur schwer kontrollierbar, bocken und oder werden widersetzlich. Dies sind typische Reaktionen des Pferdes. Fehlt das Vertrauen, kann das die Energie blockieren und die Motivation hemmen. Das Pferd hat Mühe alles zu geben, ist verspannt, unfolgsam und oder wird gefährlich. Ist der Respekt nicht vorhanden, mangelt es oft in der Grunderziehung. Die Pferde schubsen, schnappen und respektieren den Menschen nicht.

Ist ein Trainer nicht fair, ist er für mich kein Trainer. Punkt.

Ist ungenügendes Wissen da, besteht die Gefahr, dass das Pferd falsch trainiert wird. Wiederholende, diffuse Lahmheiten können die Folge davon sein. Werden Defizite nicht erkannt, führt dies zu falscher Belastung und führt zu Stress oder Schmerzen. Gesund erhaltendes Training ist mir sehr wichtig. Die Kopfposition sollte dabei nicht manipuliert werden. Das Pferd soll die Möglichkeit haben seinen Kopf in seiner natürlichen Haltung zu tragen und so zum ausbalancieren benutzen zu können. Dadurch kommt das Pferd in eine Entspannung, aus der dann eine positive Spannung aufgebaut wird und ein Muskelaufbau stattfinden kann. Kann das Pferd dabei sein Gleichgewicht halten, ist es motiviert und lernwillig. Eine gute Basis ist der Schlüssel für alles weitere.

Zuerst schaue ich wie sich das Pferd bewegt und wie seine körperliche und psychische Verfassung ist. Dazu beginne ich mit Frei- oder Bodenarbeit, bei der ich in einen Dialog mit dem Pferd treten kann und diese Informationen bekomme. Ich hole das Pferd dort ab, wo es in seiner Ausbildung steht. Das Alter, die Rasse, die Disziplin, ob Jungpferd oder Pferd mit Verhaltensauffälligkeiten, spielt dabei keine Rolle, mein Training ist für jedes Pferd geeignet.

Rufen sie mich an, gerne komme ich zu Ihnen und Ihrem Pferd.